Zu Beginn der Schulzeit stand nur der Westflügel des Hauses – provisorisch hergerichtet – zur Verfügung. Das 1914 eingeweihte Gebäude des ehemaligen Lyzeums war dringend sanierungsbedürftig. Da die Sanierung auch aus Gründen des Denkmalschutzes sehr aufwändig sein würde, musste die Schule im April 1986 für längere Zeit in den Ostflügel verlegt werden. Die Umzüge waren gigantisch, und nutzbar für den Unterricht war der Ostflügel auch nur, weil viele Eltern mit den Lehrerinnen die Räume erst renoviert und so die Klassenzimmer bewohnbar gemacht haben. Nach den Sommerferien 1988 konnte endlich der Schulbetrieb im vorteilhaft umgebauten und vorzüglich renovierten Westflügel wieder aufgenommen werden. Ein Zugewinn für den Schulalltag war die Möglichkeit, den hinter dem Gebäude liegenden Sportplatz, den die Kaiserswerther Diakonie zur Verfügung gestellt hatte, für Pausen, Spiele, Unterricht im Freien, Sportveranstaltungen und Feste zu nutzen.
Am 24. Februar 1991 fand die festliche Einweihung der grundsanierten Aula statt. Nun hatte die Schule endlich einen Ort, an dem sich alle Schulklassen einfinden konnten, das Herzstück für häufige gemeinsame Veranstaltungen im Jahreskreis des Schulalltages, aber auch für Feste, Vorträge, Versammlungen und Theateraufführungen.